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Karibu Tanzania! – ein Reiseblog

Drei Jahre nach dem letzten Outgoing nach Tansania reist am 6. August erneut eine Gruppe unserer Schule nach Tansania, um dort für drei Wochen ein Praktikum zu absolvieren.

Wer reist und wohin? Unsere Lehrkräfte Frau Schöpfs und Herr Müller fliegen mit den SchülerInnen Chantal, Anna, Michelle, Lucas, Nora-Sophie, Maja Franziska, Mohamad und Samuel gemeinsam zu unserer Partnerschule, dem Montessori Teacher Training Center, nach Moshi in Tansania. Finanziert wird diese Reise erstmalig im Rahmen eines Erasmus+ Projekts.
Dort werden sie ein Praktikum im sozialpädagogischen Bereich absolvieren, denn das Montessori Teacher Training Center bildet Erzieher*innen nach dem Montessori-Konzept aus. Sie werden dort als in verschiedenen Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen und dem Montessori Training Center hospitieren und so den pädagogischen Alltag direkt miterleben

Unser Ziel ist es, Einblicke in das Bildungssystem vor Ort zu gewinnen, interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und uns gemeinsam mit tansanischen Partner*innen über pädagogische Ansätze und gesellschaftliche Themen auszutauschen. 

In Kürze wird es hier wieder einen Reiseblog der Gruppe zum Mitreisen geben.

Reiseberichte

Hier findet ihr abschließend die ausführlichen Reiseberichte der Teilnehmenden:

Maja & Michelle: Praktikum im Neema Kindergarten/ Ushirika wa Neema

Chantal & Mohamad: Praktikum im Nuru Kindergarten

Anna & Nora berichten: Ihr Praktikum im BCC

Samuel & Lucas berichten: Ihr Praktikum in der Primary School

Ines Schöpfs & Lars Müller berichten: Drei Wochen voller Begegnungen

Reiseblog

Zu Besuch in der Deutschen Botschaft in Daressalam

Am Montag hatte unsere Tansania-Begegnungsreisegruppe die besondere Gelegenheit, die Deutsche Botschaft in Daressalam zu besuchen. Eingeladen zu sein, war für uns eine große Ehre, denn bislang waren unsere Gruppenreisen zwar immer offiziell bei der Botschaft angemeldet und in der Krisenvorsorgeliste eingetragen, doch eine Einladung hat es bisher noch nicht gegeben.

Vor Ort wurden wir herzlich empfangen von Herrn Braun, Leiter der Verwaltung und Finanzen, sowie von Frau Kyamanywa aus der Kulturabteilung. In einem sehr offenen und bereichernden Gespräch konnten wir unsere langjährige Partnerschaft mit dem Montessori Training Center in Moshi vorstellen – mit all ihren Herausforderungen, aber auch mit vielen positiven Begegnungen.

Gerade solche Nord-Süd-Partnerschaften sind nicht selbstverständlich. Sie erfordern gegenseitiges Vertrauen, Geduld und die Bereitschaft, voneinander zu lernen. Schulpartnerschaften wie die unsere schlagen Brücken zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden. Sie machen Unterschiede sichtbar, eröffnen aber auch Wege, diese Unterschiede wertschätzend zu verstehen und voneinander zu profitieren.

Darüber hinaus sprachen wir mit den Mitarbeitenden der Botschaft über Visa-Fragen, kulturelle Unterschiede und unsere konkreten Erfahrungen in der Projektarbeit. Besonders gefreut hat uns, dass wir auch einen Brief der Initiative Partnerschaften eine Welt aus Hildesheim übergeben konnten. Die Vorsitzende, Ute Wittenberg, hatte ihn an die Botschaft gerichtet. Die Initiative setzt sich für Schulpartnerschaften mit tansanischen Schulen in ganz Hildesheim ein und unterstützt diese tatkräftig. Für unsere Gruppe war dieser Termin ein wertvoller Teil der Reise – ein Zeichen von Anerkennung für unsere Arbeit und ein inspirierender Austausch, der uns auf unserem weiteren Weg bestärkt. Bei dem Besuch wurden auch Gruppenfotos gemacht.

Einsatz des Kinderbuches vom letzten Outgoing

Vielleicht erinnert ihr euch, dass bei der letzten Begegnungsreise 2022 nach Tansania ein dreisprachiges Kinderbuch entstanden ist. Damals entwickelten die Schülerinnen und Schüler zusammen Geschichten, zeichneten Bilder dazu und übersetzten ihre Geschichten auf Deutsch, auf Kiswahili und auf Englisch.

Beim aktuellen Austausch ist auch dieses Kinderbuch wieder im Einsatz.

Abschied in Moshi – eine Zeit geht zu Ende

So ganz, ganz langsam geht die Zeit in Tansania vorbei und unsere Gruppe kommt in die Heimat zurück. Zuerst hieß es aber Abschied nehmen in Moshi, von den Austauschpartner, von der Schule, den Schwestern, den Lehrerinnen und Lehrern und den Praxiseinrichtungen:

Auf dem Bild vor der Schule sind Teacher Lilian, Teacher Michael, Teacher John sowie Teacher Ines und Teacher Lars zu sehen. Am Abend gab es ein gemeinsames Essen mit allen Schwestern, dem Pastor von Ushirika wa Neema und auch den Patenschülerinnen und -schülern.

Zur Überraschung wurde das Ganze zu einer kleinen Abschlussfeier mit schönen Worten und Redebeiträgen. Pastor Daniel Mlaki  fand sehr ehrliche Worte über die langjährige Schulpartnerschaft. Er betonte, wie wertvoll es sei, dass wir das Leben hier miterlebt haben und einmal einen tiefen Einblick in den Alltag bekommen konnten. Wir bedankten uns herzlich und unterstützten seine Worte.

Als Erinnerung erhielten alle ein T-Shirt von der Gemeinschaft Ushirika wa Neema. Darauf ist der Kilimanjaro zu sehen und der Spruch „Pole Pole“. Wörtlich heißt das „langsam, langsam“ – eine Lebensweisheit, die besagt: Besteigt man den Berg zu schnell, scheitert man. Geht man bedacht, vorsichtig und nicht zu hastig, so erreicht man sicher sein Ziel – Pole Pole.

Nach dem bewegenden Abschied in Moshi reist unsere Gruppe nun für einige Tage nach Daressalam. Dort warten neue Eindrücke und Begegnungen, bevor es anschließend weitergeht.

Am Wochenende hieß es Abschied nehmen in Moshi – von den Patenschülerinnen und -schülern sowie von den Lehrerinnen und Lehrern.

Dritte Woche in Tansania – Wiedersehen mit alten Bekannten!

Neben den vielen neuen Eindrücken gibt es auch ein freudiges Wiedersehen: Einige bekannte Gesichter aus der Tansania-Gruppe 2022/2023 sind uns erneut begegnet. Auf dem einen Bild sind Dora und Grace zu sehen, die sich mit Ines, Lars und Samuel getroffen haben. Auf dem anderen Bild ist Eunice zu sehen, die im Kindergarten arbeitet. 

Zweite Woche in Tansania – das Praktikum geht weiter….

Mittlerweile ist unsere Tansania-Gruppe schon zwei Wochen in Tansania. Alle sind inzwischen im Praktikum angekommen:

Die dritte Woche hier in Tansania hat begonnen. Die Praktika unserer Schülerinnen gehen in den verschiedenen Einrichtungen weiter. Überall sammeln sie wertvolle Eindrücke – viele schöne und bereichernde Erfahrungen, manchmal auch kleine Herausforderungen. Insgesamt läuft es in allen Einrichtungen sehr gut. In den nächsten Tagen folgen hier die persönlichen Berichte der Schülerinnen aus ihren Praxiseinsätzen. 

Bei den Bildern könnt ihr einige Einblicke in die Praktikumsbetriebe gewinnen:

Zweite Woche in Tansania – zwischen Kaffee und Waisenhaus

Am Donnerstag in der zweiten Woche ging es für unsere Gruppe zu einem Waisenhaus nach Moshi mit einem Zwischenstopp in der Kaffee-Forschung:

Auf dem Weg vom Waisenhaus nach Moshi sind wir an einem Ort vorbeigekommen, der uns richtig überrascht hat: dem Tanzania Coffee Research Institute (TaCRI).

Hier wird nicht einfach nur Kaffee angebaut. Es werden neue Sorten gezüchtet, die von Natur aus widerstandsfähig gegen Krankheiten und Trockenheit sind – dadurch brauchen die Pflanzen deutlich weniger oder gar keine Pestizide. Gleichzeitig bringen diese Sorten oft schneller Erträge, liefern mehr Bohnen pro Pflanze und bilden häufig sogar größere Kaffeekirschen – und damit auch größere Bohnen. Das macht den Anbau nicht nur nachhaltiger, sondern auch wirtschaftlich attraktiver für die Bauern.

Wie spannend das Ganze in der Praxis aussieht – vom zarten Setzling bis zur frisch gerösteten Bohne – haben wir vor Ort selbst miterlebt.

Dann ging es weiter zur Hospitation ins Waisenhaus:

Unsere gesamte Gruppe hat im Waisenhaus „Neema“ in Kalani hospitiert. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, keine Fotos mit Kindern zu machen, da es für sie ein geschützter Raum („Safe Space“) ist. Ursprünglich war die Einrichtung für Säuglinge sowie Kinder bis etwa  7-8 Jahre gedacht. Mittlerweile sind jedoch viele von ihnen älter geworden; das älteste Kind dort ist aktuell 19 Jahre alt – eine große Herausforderung.

Es war bewegend, Kinder ohne ihre Eltern zu sehen, besonders die ganz Kleinen. Gleichzeitig war es gut zu erleben, dass es diesen Ort gibt.  Ohne das Engagement der Schwesternschaft hätte sich vermutlich niemand um sie gekümmert, denn staatliche Unterstützung gibt es nicht. Und doch hing einem das Erlebte und die Geschichten dieser Kinder noch lange nach.

Erste Woche in Tansania – Wir stellen euch die Praxiseinrichtungen vor.

Unsere Schülerinnen und Schüler absolvieren in Tansania gerade ein Praktikum. Deshalb möchten wir hier euch kurz vorstellen, was sie tun und wo sie überhaupt arbeiten.

Anna und Nora: BCC Building a Caring Community  

Es ist eine besondere Chance, dass wir im Building a Caring Community (BCC)-Programm Anna und Nora einsetzen dürfen. Dieses Programm wurde 2007 von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania, gegründet, um die Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen mit geistigen Behinderungen zu verbessern. Viele dieser Kinder waren zuvor ausgegrenzt und hatten keinen Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und Schutz. 

Das BCC arbeitet aufsuchend und dezentral an mindestens zehn Standorten, in Moshi. Es betreut über 200 Kinder und junge Erwachsene. Die Arbeit erfolgt sowohl in Zentren als auch im häuslichen Umfeld und umfasst folgende therapeutische Fachrichtungen: 

  • Physiotherapie (u. a. Mobilitätsübungen, spezielle Fütterungstechniken, Hilfsmittelversorgung, Schulungen für Personal und Eltern) 
  • Ergotherapie (u. a. lebenspraktische Fähigkeiten, Hygiene, Selbstversorgung, Schulungen für Eltern und Fachkräfte) 
  • Gesundheitsförderung (Prävention, medizinischer und ernährungsbezogener Unterstützung sowie jährlichen Gesundheitschecks)
  • Bildung mit individuell angepasstem Unterricht, Förderung der Lese- und Schreibkompetenz und persönlichen Lernplänen 
  • Programm für junge Erwachsene mit beruflicher Bildung in Landwirtschaft, Handwerk und Kleinunternehmertum 
  • Familienunterstützung durch wirtschaftliche Stärkung, Schulungen für Pflegepersonen und psychosoziale Beratung 

Ein zentrales Ziel ist die Förderung von Inklusion: Durch enge Zusammenarbeit mit Schulen, Organisationen und der Gemeinschaft werden Vorurteile abgebaut und die volle gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ermöglicht. 

Diese Kooperation eröffnet unseren Schülerinnen nicht nur ein praxisnahes Lernfeld, sondern auch die Möglichkeit, aktiv an der Umsetzung von Inklusion mitzuwirken und Barrieren zu überwinden. 

Maja und Michelle: Kindergarten Neema

Das Montessori-Konzept ist ja auch hier bereits bekannt. Maja und Michelle besuchen den Kindergarten Neema, der sich direkt auf dem Gelände des Montessori Training Centers befindet. Insgesamt werden dort 75 Kinder betreut, die vormittags vor dem Mittagessen alle gemeinsam in verschiedenen Unterrichtseinheiten unterrichtet werden. Jede dieser Einheiten ist mit Gesang und Bewegung verbunden. Nach dem Mittagessen werden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt und in unterschiedlichen Räumen mit Montessori-Materialien unterrichtet. 

Lucas und Samuel: Primary School

Lucas und Samuel sind an einer Primary School. Die Schule, die nach dem Montessori-Konzept arbeitet, umfasst die Klassenstufen 1 bis 5. Samuel unterstützt die 5. Klasse mit 15 Schülerinnen und Schülern, während Lucas in der 3. Klasse mit rund 40 Kindern tätig ist. Beide sammeln täglich wertvolle Erfahrungen und freuen sich auf die weitere gemeinsame Zeit. Die Schule ist geprägt von Respekt, einheitlicher Schuluniform und neugierigen, lernfreudigen Kindern. 

Chantal und Mohamad: Uru Kindergarten

Chantal und Mohamad absolvieren ihr Praktikum im Uru Kindergarten in Moshi. Dort werden 65 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren von drei Erzieherinnen auch nach den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik betreut, wobei Chantal und Mohamad unterstützend mitwirken. Sie wurden mit großer Gastfreundschaft empfangen und freuen sich auf viele neue Eindrücke und Erfahrungen mit den Kindern.

Frau Schöpfs und Herr Müller: Unterwegs für unsere Schülerinnen und Job Shadowing  

Frau Schöpfs und Herr Müller besuchen unsere Schülerinnen direkt an ihren Praxisstellen. Von Einrichtung zu Einrichtung gehen sie, um den Alltag vor Ort mitzuerleben und aktiv zu hospitieren. 

Wie auf dem Foto zu sehen ist, sind die beiden auch im Montessori Training Center unterwegs. Dort sind sie im Teamteaching aktiv, nehmen am Unterricht teil und kommen mit den Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch. Es entstehen spannende Diskussionen über Pädagogik, unterschiedliche Ausbildungskonzepte und die vielfältigen Inhalte der Berufsausbildungen. 

Dieser Austausch bringt frische Impulse, stärkt die Zusammenarbeit und zeigt: Unsere Schulpartnerschaft lebt – und entwickelt sich. 

2. Tag und Ausflug in die deutsch-tansanische Geschichte

Ausflug mit ernster Botschaft – Auf den Spuren von Chief Meli

Am heutigen Farmers Day in Tansania – einem gesetzlichen Feiertag – haben wir einen Ausflug mit Bajajis unternommen. Von Moshi aus ging es ein Stück hinaus zu einem besonderen Gedenkort: dem Denkmal für Chief Meli, einen der bedeutendsten Widerstandskämpfer gegen die deutsche Kolonialherrschaft in der Kilimandscharo-Region.

Die Fahrt mit den Bajajis war laut, eng und wackelig – ein kleines Abenteuer für sich. Doch als wir am Denkmal ankamen, änderte sich die Stimmung. Die Geschichte, die hier erinnert wird, ist erschütternd, aktuell und wichtig.

Chief Meli und die Spuren der Kolonialherrschaft

Chief Meli Kiusa, Anführer der Chagga, wurde am 2. März 1900 zusammen mit 18 weiteren lokalen Anführern von den deutschen Kolonialherren öffentlich gehängt – direkt an einem Baum, der heute noch steht. Er hatte sich der Unterwerfung seines Volkes widersetzt.

Nach der Hinrichtung wurde sein Kopf abgetrennt und nach Deutschland gebracht – als Trophäe oder Forschungsobjekt. Bis heute bleibt sein Schädel verschollen. Seine Geschichte ist kein Einzelfall: In deutschen Sammlungen lagern noch immer zehntausende menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten – oft anonym, oft ohne Rückführungsperspektive.

Film und Gespräch – schon in Deutschland bewegt

Bereits in Deutschland haben wir uns mit diesem Thema intensiv beschäftigt: Beim Kinobesuch des Dokumentarfilms „The Empty Grave“. Der Film erzählt von der Suche nach Chief Melis Schädel, von kolonialer Gewalt und den Spuren, die sie bis heute hinterlässt.

Besonders eindrucksvoll war das anschließende Gespräch mit der Regisseurin, das uns nicht nur fachlich, sondern auch emotional stark berührt hat. Der heutige Besuch am Gedenkort hat diese Eindrücke noch einmal verstärkt – Geschichte wurde hier vor Ort spürbar.

Erinnerung heißt Verantwortung

Chief Meli steht heute als Symbol für antikolonialen Widerstand und für die vielen, deren Geschichten bisher unsichtbar geblieben sind. Die Ausstellung „Mangi Meli Remains“ erinnert nicht nur an ihn, sondern an ein koloniales Erbe, das bis heute aufgearbeitet werden muss – auch in Deutschland.

Der Besuch war bewegend. Und er zeigt:

Erinnerung ist nicht rückwärtsgewandt – sie ist der erste Schritt in Richtung Gerechtigkeit.

Anreise und der erste Tag in Moshi

Nach einer langen Reise von Hannover über die Türkei nach Tansania ist unsere Gruppe endlich in Moshi angekommen:

Nach einer langen Reise sind wir endlich gut in Moshi angekommen! Wir erreichten den Kilimanjaro Airport um 1:30 Uhr nachts und nach einer weiteren Fahrt waren wir um 3:30 Uhr im gemütlichen Gästehaus von MTC (Montessori Training Center) untergebracht. Trotz der späten Stunde und der Müdigkeit haben wir nach einem kurzen Schlaf alle ein wenig Kraft getankt, um uns richtig kennenzulernen und uns in Moshi zu orientieren.

Am ersten Tag haben wir alle unsere Praktikumsstellen besucht, um uns mit den Gegebenheiten vertraut zu machen. Außerdem haben wir Geld getauscht und unsere Patenschüler haben uns ganz die Nachbarschaft gezeigt. Es war toll, ihnen bei der Essensvorbereitung zu helfen und die ersten gemeinsamen Erlebnisse zu teilen.

Wir freuen uns riesig darauf, uns noch näher kennenzulernen und tolle Erlebnisse in Moshi zu sammeln! Die Zeit in Moshi verspricht jetzt schon spannend zu werden!

Vorbereitungen

In Vorbereitung auf diesen Austausch hat die Gruppe an einem Kiswahili-Sprachkurs teilgenommen.

Auch wenn Englisch in Tansania weit verbreitet ist, ermöglichen erste Kiswahili-Kenntnisse unseren Schüler*innen im Praktikum und in der Freizeit, den Menschen vor Ort Interesse und Wertschätzung zu zeigen – oft ein Türöffner für einen gelungenen Beziehungsaufbau.

Der Kurs wurde von Tabea Buhr durchgeführt, die selbst lange in Moshi gelebt hat. Sie ist mit einem Schulfreund von Lehrer Michael vom Montessori Training Center verheiratet und spricht Kiswahili fließend. Ihre lebendigen Erzählungen und praxisnahen Übungen machten den Kurs zu einer sehr bereichernden Erfahrung für alle Teilnehmenden.

Hier teilen unsere Reisenden ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke:

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